Freunde von Sabeel Deutschland e.V.
Frieden durch Gerechtigkeit in Palästina und Israel
Wir unterstützen die Arbeit von Sabeel, eine von palästinensischen Christen im „Heiligen Land“ gegründete ökumenische Bewegung für eine palästinensische Befreiungstheologie die den Glauben und das Leben stärkt. Wir teilen den Auftrag von Sabeel, die Stimme der palästinensischen Christen zu verstärken, mit den Friedensstiftern aller Religionen zusammen zu arbeiten, die für die Unterdrückten einstehen und einen gerechten Frieden in Palästina und Israel fördern. Wir wenden uns gegen jede Verzerrung der Bibel und Theologien, die zu Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie führen und zu einer Legitimation einer „Landnahme“ der „Sünde der Besatzung“. Wir missbilligen alle Gewalttätigkeiten, ob begangen von Staaten, Personen, oder Gruppen. Wir organisieren Veranstaltungen und gewaltlose Kampagnen die Gerechtigkeit und Frieden, sowohl für Palästinenser, als auch Israelis fördern.
Worte für jeden Tag
für Dich und ein Geschenk
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Kirche
„Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden, den Menschen seines Wohlgefallens“ Lukas 2,14 „Denn es ist erschienen die heilsame Gnade allen Menschen“ Titus 2,11
Völkerrecht und Menschenrechte einhalten „Alle Menschen sind nach dem Bild Gottes geschaffen, gleichberechtigt und unendlich kostbar vor Gott und uns. Jesus Christus hat uns durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung miteinander verbunden, so dass das, was einen betrifft, uns alle betrifft“. ÖRK Erklärung 2018
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Erklärung zum Krieg im Gazastreifen, im Libanon und im gesamten Nahen Osten „Trachtet nach Recht, helft den Unterdrckten, schafft den Waisen Recht, fhrt der Witwen Sache!“(Jesaja 1:17) Executive committee 26 November 2024 Der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen veröffentlichte die folgenden Aufrufe: 1. Waffenstillstand und humanitärer Zugang Wir rufen zu einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen, im Libanon und der gesamten Region auf, um weitere Verluste an Leben und Lebensgrundlagen zu verhindern und die Einhaltung des Völkerrechts wiederherzustellen. In Anerkennung der entsprechenden Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht fordern wir, Hindernisse für den humanitären Zugang zu beseitigen und den Zugang zu humanitärer Hilfe frü die in den Konfliktgebieten eingeschlossenen Menschen im Gazastreifen, in den besetzten palästinensischen Gebieten, im Libanon und in anderen vom Konflikt betroffenen Gebieten bedingungslos zu ermöglichen. 2. Waffenembargo und Souveränität Wir rufen zu einem Waffenembargo für Israel und der Verhinderung von Waffenlieferungen an bewaffnete Gruppen wie Hamas und Hisbollah auf, deren Taten auf ernsthafte Verstöße gegen das Völkerrecht hinweisen, um eine weitere Gewalteskalation zu verhindern und die Zivilbevölkerung zu schützen. Wir drängen auch darauf, die territoriale Integrität aller Staaten in der Region zu respektieren, deren Souveränität Israel straflos verletzt. 3. Souveräner palästinensischer Staat Wir betonen die dringende Notwendigkeit eines souveränen palästinensischen Staates basierend auf den Grenzen von 1967 und erkennen das im Völkerrecht verankerte Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes an. Es ist unbedingt erforderlich, dass sie in diesem Zusammenhang die gleichen Grundrechte wie andere erhalten. Wir untersttzen im Gebet alle Bemühungen um eine gerechte und dauerhafte Lösung, die zu einem lebensfähigen, unabhängigen palästinensischen Staat fhrt. 4. Rechtsstaatlichkeit und die Rolle der Vereinten Nationen Wir bestätigen die überzeugung des ÖRK, dass die Achtung der Grundsätze des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte wesentlich fr die Verwirklichung eines nachhaltigen Friedens in der Region ist. Wir begrüßen die Mobilisierung der Rechtsinstanzen wie dem IGH und IStGH zu dieser Situation und rufen zu vollständiger Rechenschaftspflicht für alle Verstöße auf. Gerechtigkeit, die auf Menschenrechten einschließlich dem Recht auf Selbstbestimmung basiert, ist nicht nur eine moralische Pflicht, sondern eine Bedingung fr die Stabilität in der Region. Wir bekräftigen die Unterstützung des ÖRK für die Rolle der Vereinten Nationen, insbesondere UNRWA, bei der Bereitstellung lebenswichtiger humanitärer Hilfe und Unterstützung für die von diesem Konflikt bedrohte Bevölkerung. Die Vereinten Nationen nehmen damit eine Verantwortung wahr, die Israel als Besatzungsmacht trägt, sich aber weigert, ihr nachzukommen. 5. Solidarität mit den Kirchen und Gemeinschaften des Nahen Ostens Entschieden unterstützen wir die Kirchen im Nahen Osten, insbesondere im Libanon, in Syrien, im Irak und in Palästina/Israel, wo das Leben und die Existenzgrundlage aller Gemeinschaften unmittelbar bedroht sind. Darber hinaus sehen sich die christlichen Gemeinschaften mit weiteren Herausforderungen konfrontiert, darunter die Beschlagnahmung von Kircheneigentum, schwindende Mitgliederzahlen und kulturelle Erosion. Wir fordern Kirchen weltweit dazu auf, praktische Unterstützung, Mittel und Fürsprache zu leisten, um die Zukunft dieser Gemeinschaften zu schtüzen und damit den Ruf des Evangeliums zu ehren, Menschen in Not zur Seite zu stehen. 6. Religiöse Rechtfertigung Wir lehnen jegliche Interpretation von Religion ab, die Besetzung, Gewalt oder die Entmenschlichung anderer rechtfertigt, und rufen Mitgliedskirchen noch einmal dazu auf, den sogenannten christlichen Zionismus zu studieren und ber dessen Folgen nachzudenken. Solche Verzerrungen des Glaubens zur Rechtfertigung politischer Ambitionen ist ein Verrat an der religiösen Wahrheit. Der ÖRK ruft alle Glaubensgemeinschaften auf, sich gemeinsam gegen den Einsatz von Religion als Waffe zu wenden und sich für gewaltfreie Ansätze zur Konfliktlösung einzusetzen. 7. Engagement fr Frieden und Gerechtigkeit Als eine globale Gemeinschaft von Kirchen engagieren wir uns weiterhin für Gerechtigkeit, Frieden und den Schutz menschlicher Leben und aller Kreaturen Gottes. Wir rufen die globale Gemeinschaft dazu auf, mit Integrität, Mut und Mitgefühl zu agieren. In den Worten von Jesaja: „Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, fhrt der Witwen Sache.“ (Jesaja 1:17). Mögen diese Grundsätze unser gemeinsames Streben nach einem gerechten und nachhaltigen Frieden für alle Menschen im Nahen Osten leiten.
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Offener Brief Kairos Palästina und Kairos Südliches Afrika Kairos Aufruf zum NAKBA-Tag 15. Mai 2024
Eine Erklärung des Ökumenischen Zentrums für Palästinensische Befreiungstheologie Sabeel - Jerusalem Kairos Palästina Erklärung zum Gaza Krieg
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Ein Weihnachtsaufruf für Gaza und Gerechtigkeit Während in diesem Jahr die Straÿen auf der ganzen Welt im Lichterglanz erstrahlen und Chöre fröhliche Weihnachtslieder anstimmen, liegt Gaza in Trmmern. Hier gibt es keine Dekoration, keine Bäume, keine Weihnachtslieder nur Schutt, zerstörte Leben und die Schreie der Trauernden. Die Menschen in Gaza träumen nicht von Geschenken, sondern von Brot, sauberem Wasser und Wärme. Während die Welt feiert, blutet Gaza. Es herrscht Ungerechtigkeit, und das Schweigen derer, die handeln könnten, ist ohrenbetäubend. Doch angesichts dieser Verwüstung erinnern wir uns an die Geburt Christi nicht in Pracht, sondern in einer bescheidenen Krippe, in einem Land unter Besatzung. Jesus wurde in ein Volk hineingeboren, das litt, ein Volk, das sich nach Freiheit sehnte. Seine Geburt war eine Erklärung: Gott steht auf der Seite der Unterdrückten. An diesem Weihnachtsfest wiederholen wir die Rufe der Menschen in Gaza: nach Gerechtigkeit, nach Würde, damit die Welt ihre Menschlichkeit sieht. Wir erinnern uns an die Mütter, die ihre Kinder festhalten, während Bomben fallen, an die Väter, die nach einem Funken Hoffnung suchen, und an die Kinder, die von Sicherheit träumen. Das Leid in Gaza ist kein Schicksal es ist die Folge von Politik, Schweigen und dem weltweiten Versagen, Gerechtigkeit zu wahren. Und doch klammern wir uns selbst in dieser Trostlosigkeit an das Versprechen Christi. Der Friedensfürst wurde in eine Welt der Gewalt hineingeboren, um den Gefangenen Befreiung und den Armen eine gute Nachricht zu bringen. Sein Kommen erinnert uns daran, dass Glaube ohne Gerechtigkeit leer ist und dass es keinen Frieden ohne die Beseitigung von Unterdrückung geben kann. An diesem Weihnachtsfest sollten wir uns nicht abwenden. Wir sollten uns an die Seite von Gaza, von Palästina und von allen stellen, die nach Gerechtigkeit rufen. Wir sollten verkünden, dass wahre Weihnachtsfreude nicht von Lichtern oder Geschenken kommt, sondern vom Streben nach Frieden und der Bekräftigung, dass jedes menschliche Leben heilig ist. Pfarrer Naim Ateek Vorsitzender der Generalversammlung von Sabeel